Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Das heutige Review ist mal wieder eine Premiere. Zwar geht es “nur” um eine AR15 aber es ist unsere erste aus dem Hause CYMA bzw. der Begadi Sport Serie. CYMA stand eine lange Zeit für sehr günstige Einsteigermodelle, die solide verbaut sind aber Abstriche bei den Features und der Verarbeitung machen mussten. Hier soll CYMA aber ordentlich nachgebessert haben und mit der neuen “Platinium” Modellreihe in Sachen Preis/Leistung weit oben mitspielen. Die Gearbox wurde komplett neu designt, sowie alle Internals ersetzt. Äußerlich wird auf eine höhere Materialstärke gesetzt, um den Body wertiger erscheinen zu lassen. Leere Versprechen oder ein neuer Platzhirsch im mittleren Preisbereich? Diese Frage und noch vieles mehr werden wir in diesem Review beantworten.
Unser Modell wurde uns freundlicherweise von Begadi zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!
Wir haben uns für das Modell NOVA Compact SD entschieden. Die kompakte Bauweise und der im Handschutz liegende Schalldämpfer haben uns optisch sehr angesprochen. Begadi bietet aber eine breite Auswahl an weiteren Modellen der NOVA-Reihe. Es sollte für jeden Geschmack etwas dabei sein. Die CYMA Modelle von Begadi werden, wie viele andere Modelle, ab Werk mit dem Begadi CORE Mosfet ausgeliefert. Jams gehören damit der Vergangenheit an und die Erwartungen an das Ansprechverhalten können hoch angesetzt werden.
Unboxing
Die ersten Eindrücke zur Waffe haben wir für euch im Unboxing und First Look Video festgehalten.
Lieferumfang
Im Paket befand sich neben der Waffe selbst:
- MidCap Magazin
- Inbusschlüssel für das Federschnellwechselsystem
- Speedloader
Magazine
Das Magazin fasst 160 Schuss und wiegt 159 Gramm. Es besteht aus Kunststoff und weist auf der Vorder- und Rückseite eine Gussnaht auf. Die Verarbeitung ist solide und der verwendete Kunststoff ist texturiert. Zusammen mit dem PMAG Muster gibt das Magazin einen guten Grip. Das Innenleben inkl. Oberseite des Magazins ist transparent und so gibt es eine Ladeindikation (wenn auch nur, ob das Magazin zur 1/2 geladen ist oder nicht). So kann schnell geprüft werden, ob bereits durchgetauschte Magazine noch BBs im Magazin haben oder es potenziell bald leerlaufen könnte.
Während all unserer Tests ist das Magazin immer perfekt eingerastet und ließ sich sauber wieder entfernen. Es hat zu keiner Zeit gehakt oder geklemmt, ebenso hat es immer zu 100 % gefeedet.
Magazinkompatibilität
Magazin | sitzt gut und federt gut | wackelt, aber feedet | feedet oder passt nicht |
---|---|---|---|
Battleax PMAG | X | ||
Battleaxe der 3 Generation | X | ||
ICS TMAG | X | ||
G&G Magazin | X | ||
Lonex Midcap | X | ||
E&L Midcap | X | ||
Tippman Midcap | X | ||
E&C Midcap | X |
Die Nova ist ein wirklicher “Magazinallrounder”. Fast alle unsere Magazine passen und feeden. Nur das E&C MidCap ist zu breit und geht nicht in den Magazinschacht. Die restlichen Magazine fallen auch alle beim Entnehmen von selbst aus dem Magazinschacht.
Verarbeitung und Haptik
Handschutz und Barrel
Der Schalldämpfer besteht aus Aluminium und sitzt auf einem 14 mm Linksgewinde. Er hat keine “geräuschmindernden” Eigenschaften, da der Lauf nicht vor dem Schalldämpfer endet. Als optisches Highlight ist der Schalldämpfer zum größten Teil im Handschutz untergebracht. So ist der Übergang vom Outerbarrel zum Schalldämpfer nicht direkt sichtbar und es ragt nur ca. die 1/2 des Schalldämpfers aus dem Handschutz heraus. Der Handschutz besteht aus CNC gefrästem Aluminium, weist aber dennoch relativ scharfe Kanten auf. Verletzen kann man sich nicht, aber eine Führung ohne Handschuhe wäre nicht sehr komfortabel.
Die Aufnahmen am Handschutz sind bis auf die 12 Uhr Position (=oben) M-LOK und bieten genügend Möglichkeiten, Accessoires zu montieren. Auf der oberen Seite ist eine 22 mm Picatinny Rail, welche nahtlos zu der Rail des Gehäuses übergeht. Zudem gibt es auf der rechten und linken Seite QD-Aufnahmen. Zusammen mit der Endplate aus Stahl, können an der NOVA SD sehr gut Two-Point-Slings montiert werden. Der Handschutz sitzt sehr fest und lässt sich nicht verwinden. Zwischen Schalldämpfer und Handschutz ist nicht wirklich Platz, er sitzt gerade mal so locker, dass er herausgedreht werden kann.
Ein schönes zusätzliches Detail für Liebhaber: Im Handschutz sind ein Gasgestänge und eine Gasabnahme nachgebildet.
Body
Der Body ist sehr modern gehalten, es gibt einige Kanten im Design. Er besteht aus Aluminium und die dicke Materialstärke fällt sofort auf. Sie lässt die NOVA sehr massiv wirken und trägt zum Gewicht von 2510 Gramm bei. Der Body wurde CNC nachbearbeitet und gibt keine Angriffsfläche für Kritik. Wie beim Handschutz wackelt auch hier nichts, die beiden Gehäusehälften haben kein Spiel und passen perfekt zusammen. Der Feuerwahlhebel läuft gut und klickt sauber in die einzelnen Positionen. Die Piktogramme setzten leichte Akzente, das SEMI und AUTO Zeichen ist in Rot gehalten und beidseitig vorhanden.
Trotzdem ist der Feuerwahlhebel nur für Rechtshänder ausgelegt, auf eine ambidexe Bedienung wurde verzichtet. Dies gilt auch für die Magazinhebel, dafür läuft er sauber und die Magazine rasten gut ein. Der Abzug ist klassisch, kann aber gegen die gängigen Modelle getauscht werden zB. den Maxx Speed Trigger. Dieser bietet sich an, da dank des Begadi CORE Mosfets der Abzugsweg auf ein Minimum reduziert werden kann. Bei unserem Modell läuft der Abzug nicht ganz wie gewohnt. Damit sich der Schuss löst, muss mehr Kraft aufgebracht werden als wir es von anderen Modellen gewohnt sind. Im Clip zum Ansprechverhalten haben wir versucht, dies darzustellen. Grund ist der Arm, der den Abzug blockiert, wenn die NOVA auf SAVE steht. Dieser ist aber so lang, dass er auch in SEMI oder AUTO den Abzug kurz vor dem Mikroschalter blockiert. Es sind vielleicht 0.5 mm, die beim Schussvorgang zusätzlich überwunden werden müssen. Die NOVA funktioniert aber einwandfrei, an das Abzugsgefühl muss man sich aber erst gewöhnen.
Das Verschlussblech verfügt über eine Boltcatch-Funktion. Das Verschlussblech kann über den Spannhebel nach hinten gezogen werden und es arretiert dort auch. So kann das HopUp recht komfortabel verstellt werden. Freigegeben wird das Verschlussblech über den Verschlussfanghebel, welcher sehr angenehm gefedert ist.
Schaft
Der Schaft besteht aus Kunststoff und hat eine sichtbare Gussnaht im oberen Bereich. Dafür ist die Schaftkappe aber gummiert, in dieser Preisklasse nicht selbstverständlich. Er hat AR15 typisch etwas Spiel, im Vergleich zur Konkurrenz jedoch relativ wenig. Dem kann aber Abhilfe geschaffen werden, indem 1 – 2 Lagen Panzerband auf die Tube geklebt werden. Weiter trumpft der Schaft mit dem Platzangebot für den Akku auf. Es können großzügige Tripplestick Akkus in der Tube, sowie in der rechten und linken Tasche des Schaftes untergebracht werden. Für einen Singlestick LiPo sind die Seitentaschen aber zu klein. Dieser muss in der Tube untergebracht werden.
Zudem ist die Öffnung des Schafts sehr komfortabel. Bei den meisten Crane Stocks müssen irgendwo zwei Haltenasen zusammengedrückt werden, um die Arretierung der Endkappe zu lösen. Zusätzlich ist es bei manchen Modellen nötig, eine Kappe von der Öffnung der Tube und den beiden Seitentaschen zu hebeln. Geht diese auf dem Feld verloren, bleiben die Seitentaschen zwangsweise offen und die Kabel des Akkus liegen frei. Bei der NOVA gibt es einen Schiebeschalter, wird dieser betätigt, klappt die Endkappe auf. Die Endkappe und die Abdeckung der Seitentaschen sind eins und so kann auch nichts verloren gehen.
Hinter der Tube verbirgt sich auch der Zugang zum Federschnellwechselsystem (FSWS). Dieses ist für ein AR15 Modell schnell und einfach erreichbar. Zuerst muss die Casle Nut angelöst werden, um danach die Tube um ca. 45° im Uhrzeigersinn zu drehen. Nun kann die Tube abgenommen werden und das FSWS liegt offen. Mit dem beiliegendem Inbusschlüssel kann der Springguide gelöst werden. Hierbei muss aber mit einem gewissen Gegendruck gearbeitet werden, denn das Gewinde besteht nur aus Aluminium und die Feder übt permanent Druck auf den Springguide aus.
Technik
Bevor wir uns mit den technischen Komponenten der Waffe befassen, haben wir die Energie der Waffe gemessen.
BB Gewicht (in Gramm) | Energie (in Joule) |
---|---|
0.20 | ~ 1.53 |
0.25 | ~ 1.62 |
0.32 | ~ 1.61 |
0.40 | ~ 1.55 |
Gearbox
Die Gearbox ist AR15 typisch eine V2 Shell, sie ist aber alles andere als Standard. Sie wurde im vorderen Bereich so intensiv verstärkt, dass eine Standard Tappetplate nicht mehr passt. Zudem wurden die vorderen Ecken des Zylinderfensters abgerundet. So konzentriert sich die Aufprallenergie nicht punktuell in den Ecken, sondern verteilt sich auf die Rundung. Mit diesen Verbesserungen sollte die Shell auch bei großen Federstärken keine Risse bekommen. Zuletzt verfügt die Shell über Nut und Feder. So können die beiden Hälften nicht aneinander reiben und die Last wirkt auf die Shell und nicht zum überwiegenden Teil auf den Schrauben. Bei der Lagerung kommen 8 mm Kugellager zum Einsatz. Bei der verwendeten Federstärke wäre eine Stahllaufbuchse am Sectorgear wünschenswert gewesen, dafür sind Kugellager laufruhiger. Sollte die Energie der NOVA aber noch weiter hochgeschraubt werden, könnten die Lager früh verschleißen.
Die Gears haben eine 16:1 Übersetzung, diese ist im Gegensatz zu einer 18:1 Übersetzung minimal schneller, setzt den Motor aber noch nicht so unter Druck wie eine 13:1 oder gar eine 12:1 Übersetzung. Zusätzlich zu der schnelleren Übersetzung ist die NOVA von Hause aus um 4 Zähne geshortstroked.
Das Ansprechverhalten mit der 16:1 Übersetzung und dem 12 Zähne Sector Gear ist sehr schnell. Laut dem Gate Blu-Link lag die Zykluszeit bei knapp unter 50 ms. Bei all unseren bisherigen Reviews stellt dies eine neue Bestzeit dar (Precocking außen vor). Die Gears bestehen aus CNC gefrästem Stahl und sollten in Kombination mit der verstärkten Gearbox relativ stark belastbar sein. Die verbaute Feder schätzen wir auf eine M130. Da das 12 Zähne Sector Gear die Gearbox zusätzlich schont, sollte eine M140 keine Probleme darstellen.
Der Cylinderhead besteht aus CNC bearbeitetem Aluminium und verfügt über zwei O-Ringe zur Abdichtung zum Cylinder. Er sitzt sehr press im Cylinder und dichtet zu 100 % ab. Zudem ist die Aufprallfläche konvex, passend zu dem konkaven Pistonhead. So wird das Aufprallgeräusch etwas gedämpft und die Gearbox geschont. Der Pistonhead besteht ebenso aus Aluminium und hat in der konkaven Aufprallfläche 8 Ventilationsöffnungen.
Der verbaute Piston hat eine volle Stahlzahnreihe und ist damit voll auf Langlebigkeit ausgelegt. Der vorletzte Zahn ist zur ca. 3/4 vorhanden, leider immer noch zu viel, um den AOE korrigieren zu können. Der AOE der NOVA ist von Hause aus aber akzeptabel und der Aufwand, den Piston zu tauschen würde sich nicht lohnen.
Der Cylinder hat ca. ein Volumen von 75 %, was bei der Lauflänge von 275 mm und einem Short Stroke von 4 Zähnen sehr passend ist. Das Nozzle ist der einzige Part, der nicht ganz in das Bild passen will. Es besteht aus Kunststoff und verfügt über keinen O-Ring. Es läuft sehr straff auf der Pipe des Chylinderheads, dennoch entweicht minimal Druck. Hätte Cyma ein Nozzle mit O-Ring verbaut, wäre das gesamte Setup, nahezu perfekt.
Der verbaute Motor verfügt über Neodym Magneten und kann so ein beachtliches Drehmoment entwickeln. Das Pinoin Gear mit bloßer Hand zu drehen, bedarf schon einiges an Kraft. Er zieht die Feder trotz der 16:1 Übersetzung mühelos auf. Das einzige Manko ist seine Effizienz: Er erzeugt schon spürbare Abwärme, wenn eine längere Schussfolge von ca. 30 Schuss abgegeben wird. Er wird dabei auf keinen Fall heiß aber definitiv wärmer, als wir es von unseren Tienly 25k Motoren gewohnt sind. Dafür kostet der Cyma Motor aber auch fast nur die 1/2 und stellt für Mid Budget Tunings eine sehr gute Wahl dar.
Mosfet
Wir haben das CORE Mosfet von Begadi jetzt schon in mehreren Reviews unter die Lupe genommen. Alle Eigenschaften des CORE Mosfets und unsere bisherigen Erfahrungen fassen wir hier zusammen:
Daten aus dem Gate Blu-Link:
Durchschnittliche Ampere | 31,94 A |
Spitze Ampere | 77,22 A |
Zyklusszeit | 49.91 ms |
Verbrauch pro Zyklus | 0.52 mAh |
HopUp und Lauf
Die HopUp Unit besteht auf Metall und kommt leider in einem sehr veralteten Design daher. Die Verstellung des HopUps erfolgt über ein Rädchen das die Einstellung über eine Umlenkung an das eigentliche Zahnrad am HopUp Arm weitergibt. So erfolgt die Einstellung recht ungenau und “wabbelig”. Jedes der Rädchen hat ein gewisses Spiel, so kann das Rad zum Einstellen fast 1 mm bewegt werden, bevor das Zahnrad am HopUp Arm sich überhaupt rührt. Zudem ist die Demontage der HopUp Unit merklich aufwendiger als bei modernen “Rotary Style” HopUp Units. Der Lauf besteht aus Messing und hat eine Länge von 275 mm und einen Durchmesser von 6.03 mm. Es ist also von Hause aus schon ein “Tuninglauf” verbaut. Zudem ist das HopUp Fenster 5.5 mm lang und es können fast alle gängigen HopUps verwendet werden. Nur für ein TNT und Airsoft Philosopher Bucking fehlt 1 mm.
Als Bucking kommt ein Standard Bucking mit ca. 50° in Kombination mit einem Standard Nub zum Einsatz. Es wird leider nur punktuell Druck auf die BB ausgeübt und die HopUp Ergebnisse sind daher sehr bescheiden. Sollten BBs schwerer als 0.28 g verwendet werden, sollte mindestens das Bucking samt Nub getauscht werden. Wir empfehlen ein Maple Leaf Bucking, in Kombination mit einem Maple Leaf OMEGA Nub. Bei der Verwendung von 0.36g BBs würden wir ein das TruSight Bucking empfehlen.
Soll die Präzision maximiert werden, kommt man aus unserer Sicht nicht an einer neuen HopUp Unit vorbei. Es passen die Retro Arms HU sowie die Maxx Model. Eine Maxx Model HopUp Unit konnten wir mit der NOVA testen und sie lief ohne Bearbeitung. Sie hat perfekt gefeedet und die Energie stieg um ca. 0.1 J. Wird eine Maxx Model HopUp Unit verbaut, muss bei der Jusitierung des HopUps das Verschlussblech manuell gehalten werden. Das Verschlussblech arretiert ca. 2 mm zu weit hinten und gibt den Zugang zum Einstellrädchen der Maxx Model HopUp Unit nicht frei. Um es zu erreichen, muss das Verschlussblech vollständig aufgezogen werden und auch dann ist das Rädchen gerade so zu erreichen. Für Spieler, die nicht selbst schrauben wollen, bietet Begadi auch beide HopUp Units in der Tuningliste der NOVA an.
Praxistest
Wir konnten die NOVA Ende Februar in Bad Belzig testen. Geladen waren 0.25 Gramm BBs von Begadi und es waren noch Manntreffer auf 55 m möglich. Leider musste das HopUp selbst bei 0.25 Gramm voll eingedreht werden und die Schussergebnisse waren dennoch sehr ernüchternd. Wie schon im letzten Part erwähnt, würden wir dringend empfehlen das HopUp Bucking oder gleich die ganze HopUp Unit zu tauschen. Die Verwendung von 0.32 Gramm war Tag nicht möglich, die BBs fielen schon nach 40 m auf den Boden.
Fazit
Die NOVA war unsere erste CYMA im Review und wird definitiv nicht die letzte gewesen sein. Die älteren Modelle waren als solide aber günstige “Chinaware” verpönt, die NOVA Serie spielt aber in einer ganz anderen Liga. Extern weiß sie mit einem guten Gesamtpaket zu glänzen. Der Handschutz bietet Features wie beidseitige QD Aufnahmen und der Body fühlt sich keineswegs billig an. Durch die üppige Materialstärke hat die NOVA ein relativ hohes Gewicht, was der Haptik weiter positiv zuspielt. Negativ fiel uns nur der scharfkantige Handschutz auf – hier hätte die CNC Fräse etwas genauer arbeiten können.
Ein weiteres Feature ist das FSWS, welches einen Federwechsel innerhalb von 2 Minuten erlaubt. Dies kennen wir so von noch keiner AR15 mit einem Standardaufbau und würden gerne mehr Modelle davon sehen! Die Internals überzeugen ebenfalls auf ganzer Linie. Cylinderhead und Pistonhead sind auf CNC gefrästem Aluminium und dichten zu 100 % ab. Der Piston hat eine volle Stahlzahnreihe und sollte ein langes Airsoftleben vor sich haben. Leider fällt die Nozzle etwas aus der Reihe. Es hat keinen O-Ring und lässt bei jedem Schuss etwas Druck entweichen.
Einer der größten Kritikpunkte ist aber die HopUp Unit samt Bucking. Bei so viel Mühe, wie sich CYMA bei der Auswahl der Internals gegeben hat, scheint die HopUp Kombination leider eher vernachlässigt worden zu sein. Die HopUp Unit hat ein sehr veraltetes Design und macht das Einstellen des HopUps zur Geduldprobe. Das Bucking und der Nub sind ebenso veraltet und es war bei unseren Tests nicht möglich, schwerere BBs als 0.25 g zu hoppen. Hier sollte CYMA dringend noch einmal nacharbeiten.
Alles in allem können wir aber eine Kaufempfehlung für die NOVA Reihe aussprechen. Die Verarbeitung, die Internals und besonders das Ansprechverhalten haben uns überzeugt. Wenn dem HopUp noch etwas Aufmerksamkeit geschenkt wird, steht dem Spielspaß nichts mehr im Wege!
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