Inhaltsverzeichnis
Vorwort
In diesem Review präsentieren wir eine kleine Revolution. In den vergangenen Jahren haben sich die strombetriebenen Airsoftmodelle immer mehr weiterentwickelt. Es gibt fast kein neues Modell, das nicht schon von Hause aus über ein Mosfet verfügt oder in vielen Fällen sogar eine digitale Abzugseinheit. Letztere bringt viele Vorteile mit sich, wie zum Beispiel eine Akku- und Zyklenüberwachung und ein besseres Ansprechverhalten. Von dieser Evolution war eine Modellreihe bis jetzt ausgeschlossen, die AEPs. Auch diese haben mit den bisherigen Generationen immer bessere Internals und auch ein Mosfet erhalten, eine digitale Abzugseinheit war aber lange Zeit nur Träumerei.
Begadi hat sich diesem Thema nun angenommen und ihr schon bekanntes CORE Mosfet mit erweitertem Funktionsumfang in die neue Gen.5 verbaut! Damit hat die AEP ein extrem gesteigertes Ansprechverhalten, bzw. ist es nun möglich auf einem sehr kurzen Abzugsweg zu feuern. Des Weiteren bietet sie einen neuen Burst-Feuermodus, der mit dem vollautomatischen Feuermodus kombiniert werden kann. Zusätzlich erlaubt es das CORE Mosfet nun auch, 11.1 V Lipos zu verwenden, wobei ein passender Akku samt Ladegerät schon im Lieferumfang enthalten ist. Daraus resultieren noch schnellere Feuerrate und Zykluszeiten.
Das CORE Mosfet ist aber nicht die einzige Neuerung. Die AEPs haben das schon bekannte Begadi PRO CNC HopUp verbaut und bieten so eine sehr gute Reichweite und Präzision. Kombiniert mit dem neue PRO Balanced HopUp Bucking sollen sogar 0.32 g BBs möglich sein. Ob all diese Neuerungen halten, was sie versprechen und das Gesamtkonzept stimmig ist, werden wir für euch unter die Lupe nehmen!
Wir haben uns für das sehr Glock ähnliche Modell CM.131 entschieden, welche uns von Begadi zur Verfügung gestellt wurde, vielen Dank dafür! Als alternatives Modell gibt es noch die CM.127.
Lieferumfang
Im Paket befanden sich neben der CM.131 selbst:
- LowCap
- Anleitung
- Reinigungsstab
- 11.1 V Lipo mit 700 mAh
- Ladegerät
Magazine
Das Magazin fasst 29 Schuss und wiegt 120 Gramm. Es besteht komplett aus Metall und ist wertig sowie robust verarbeitet. Durch sein kleines Maß kann es leicht verstaut werden. Es gibt auch Einschübe für normale Pistolenmagazin-Pouches, womit zwei AEP-Magazine aufgenommen und gehalten werden. Damit ist auch in brenzligen Spielsituationen ein schnelles Nachladen möglich.
Trotz der hohen Feuerrate bei 11.1 V, feedet das Magazin ohne Probleme. Jedoch limitiert die Kapazität merklich, wenn nicht konsequent SEMI oder maximal Burst geschossen wird. Dafür bietet sich das HighCap an, welches eine Kapazität von ca. 80 BBs bietet. Damit sind auch längere Feuerstöße im vollautomatischen Feuermodus möglich. Durch das herausragende Magazin verdoppelt sich die Länge Pistolengriffes und kann beim Führen am Gürtel zu Problem führen, indem es an Büschen oder ähnlichem hängenbleibt.
Verarbeitung und Haptik
Schlitten
Der Schlitten ist AEP untypisch aus Metall gefertigt. Dies verleiht der CM.131 zusätzlich Gewicht und trägt zu dem Gesamtgewicht von 692 g maßgeblich bei. Der Schlitten bietet viele Details und Fräsungen, welche der CMC.131 ein modernes Erscheinungsbild verleihen. Auf der Oberseite ist eine Aussparung, die einen Teil des Außenlaufes zeigt. Auf dem Außenlauf ist ein goldfarbener Kunststoffclip, der den freiliegenden Teil des Laufes schützt. Dieser sticht recht grell heraus, sollte dies stören, kann er alternativ schwarz lackiert werden. Als Visierung steht eine Kimme- und Kornvisierung zur Verfügung. Zum schnelleren Anvisieren gibt es weiße Highlights, eine Visierung wie bei der CM.127, mit Lichtsammlern, wäre aber noch effektiver gewesen. Als Alternativvisierung können Red Dots mit einem Lochabstand von 19 mm (D3mm) sowie 13 mm (D4mm) verwendet werden. Die Bohrungen sind direkt vorhanden.
Im hinteren Bereich liegt der Feuerwahlhebel. Dieser ist nur auf der vom Schützen aus linken Seite vorhanden und bietet zwei Positionen. Er läuft leichtgängig und ist gut mit dem Daumen zu erreichen. Bei den älteren Modellen ohne CORE Mosfet musste darauf geachtet werden, den Schlitten nicht zu montieren, wenn der Feuerwahlhebel auf Auto steht. Das konnte auf Dauer die Mechanik verbiegen und die AEP schoss nur noch vollautomatisch. Dies entfällt bei den neuen Modellen, da nur ein Mikrotaster betätigt wird.
Die CM.131 bietet ein 14 mm Linksgewinde für die Montage von Schalldämpfern. Das Gewinde liegt unter einer Schutzkappe, welche aber nicht zusätzlich gesichert ist. Wir empfehlen einen O-Ring unter die Kappe zu legen, da sie sich sonst nach einer gewissen Zeit lösen kann.
Abzug und Griffstück
Das Griffstück ist auf Kunststoff gefertigt und ist solide verarbeitet. Die CM.131 knarzt nicht und kann nicht verwunden werden. Auch gibt es keine wirkliche Gussnaht, was zur guten Haptik beiträgt. Die CM.131 verfügt über zwei Sicherungen. Eine ist am rechten Montagehebel, welche aber nur für den Transport aktiviert werden sollte. Die zweite Sicherung liegt direkt am Abzug und blockiert den Mechanismus, wenn kein Finger am Abzug liegt.
An der Front bietet die CM.131 eine 21 mm Schiene zur Montage von z.B Dummylights. Der Griff, sowie die Fläche über dem Abzug, sind texturiert und bieteen so guten Grip, wenn die CM.131 geführt wird. Zudem sind die drei Pins, die die Gearbox halten, direkt sichtbar. Bei der CM.127 muss das Griffstück demontiert werden, was bei der ersten Demontage recht aufwendig sein kann, da der Kleber die beiden Teile gut zusammenhält. Dieser Schritt entfällt bei der CM.131 und die Pins können direkt erreicht werden.
Der Magazinknopf liegt auf der vom Schützen aus linken Seite und ist nur einseitig vorhanden. Er kann auch nicht demontiert bzw. auf die rechte Seite montiert werden. Zusammen mit dem einseitigen Feuerwahlhebel ist die CM.131 nur bedingt für Linkshänder zu empfehlen.
Technik
Bevor wir uns mit den technischen Komponenten der Waffe befassen, haben wir die Energie der Waffe gemessen.
BB Gewicht (in Gramm) | Energie (in Joule) |
---|---|
0.20 | ~ 0.44 |
0.25 | ~ 0.41 |
0.32 | ~ 0.30 |
Gearbox
Die Shell ist eine Standard AEP-Shell. Sie bringt alle Internals auf kleinsten Raum unter und ist deswegen etwas komplizierter aufgebaut als zum Beispiel V2/3 Shells. Die Shell ist nicht zusätzlich verstärkt oder am Zylinderfenster abgerundet. Da die deutsche Gesetzeslage aber eh eine Limitierung auf 0.5 J festsetzt, können keine wirklich starken Federn genutzt werden und die Shell sollte sehr lange standhalten.
Die Gears verfügen über 6 mm Kugellager aus Stahl. Damit fördern sie eine bessere Laufruhe und halten sehr viel länger als die älteren Modelle mit Kunststofflagern. Zudem sind die Gears nun auch eingeshimmt, dies kennen wir von älteren Versionen so nicht. Dies unterstützt noch einmal die Laufruhe und die Haltbarkeit der Gears. Die Gears bestehen aus Stahl und sind AEP-typisch vier an der Zahl. Wir konnten keinen Unterschied zu älteren Generationen ausmachen.
Der Pistonhead besteht aus Kunststoff und verfügt über drei Ventilationsöffnungen. Der Piston besteht ebenso aus Kunststoff und verfügt über nur einen Zahn aus Stahl. Auch wenn eine volle Stahlzahnreihe wünschenswert wäre, hält der Piston der Belastung bei 0.4 J spielend stand. Bei einem Upgrade der Feder auf 0.5 J würden wir allerdings auf Dauer zu einem Upgrade raten.
Der Cylinder besteht aus Metall und ist vollkommen geschlossen. Da die AEP durch ihre Bauweise eh im Volumen beschränkt ist, ist der volle Cylinder auch nötig. Bei schweren BBs (0.32 g) gehen 0.1 J verloren, was auf das geringe Volumen zurückzuführen ist. Der Cylinder besteht aus Kunststoff und verfügt über eine dünne Aufprallfläche. Sie dämpft den Aufprall nur minimal ab, ein dickeres Sorbopad würde aber wiederum mehr Volumen kosten. Dafür sitzt der Cylinderhad sehr straff im Cylinder und dichtet so gut ab.
Das Nozzle besteht aus Kunststoff und verfügt über zwei O-Ringe. Es hat etwas Spiel und lässt so immer geringfügig Luft entweichen. Eine Alternative bietet das Nozzle von FPS, dieses ist passgenauer und dank Aluminium auch haltbarer. Bei einem vorangegangenen AEP-Projekt konnten wir mit diesem Nozzle die Energie um fast 0.1 J steigern. Der Springguide besteht ebenso aus Kunststoff und verfügt über eine Unterlegscheibe, damit sich die Feder etwas drehen kann. Ein Axiallager wäre hier die bessere Wahl gewesen, aber aufgrund der Federstärke ist dies zu vernachlässigen.
Der Motor hat nur ein relativ geringes Drehmoment, für den Einsatzzweck ist er aber ausreichend dimensioniert. Durch den 11.1 V Lipo und das CORE ist das gesamte System schnell genug und ein Upgrade ist nicht wirklich nötig. Wir hätten bei einem stärkeren Motor, wie zum Beispiel den High Torque von Begadi, eher Sorgen, dass das System zu schnell wird und es Feedingprobleme gibt. Besagten Motor hatten wir ebenfalls in dem schon erwähnten AEP-Projekt und er hob die Rate of Fire (ROF) um ca. 4-5 Schuss pro Sekunde an. Damit würde die CM.131 fast an der 30 RPS Marke kratzen, was schon nicht mehr zweckdienlich ist, da die Magazine sofort leer sind.
Trotz der Kunststoffteile sind die Internals der AEP sehr haltbar und robust. Wir haben eine Gen.3 AEP in Betrieb mit Tuningfededer und Motor. Die Gears und sämtliche Internals halten hier seit 3 Jahren und mehreren 10.000 Schuss stand, nur der Piston mit den Kunststoffzähnen zeigt langsam ersten Verschleiß.
Mosfet
Das “CORE” Mosfet ist eine der größten Neuerungen der Gen.5, Begadi setzt hier auf eine eigenentwickelte ETU. Diese bietet den Vorteil zur herkömmlichen Abzugseinheit, alles digital zu steuern und zu überwachen. Der Schussvorgang wird über einen Mikrotaster in Gang gesetzt und bietet so ein besseres Abzugsgefühl als mit einem klassischen Abzug. Der Zyklus wird über einen Mikrotaster am CutOff überwacht. Erkennt das CORE, dass der Schussvorgang beendet ist, bremst es den Motor mittels Aktivbremse ab. So sind Gearjams nicht mehr möglich und jeder Schusszykluss wird sauber durchlaufen und beendet. Das ganze System läuft so viel geschmeidiger, im Semi sowie im voll automatischen Modus.
Auch bringt das System weitere Funktionen wie eine Akkuüberwachung mit sich. Die AEP Modelle sind in ihrem Platz für Lipos sehr beschränkt und lassen keine hohen Kapazitäten zu. Im Falle der CM.131 ist ein 700 mAh großer Lipo im Lieferumfang enthalten. Dieser reicht je nach Außentemperatur für ca. 800 – 900 Schuss. Gerade bei der hohen ROF der CM.131 kann das Limit des Akkus schnell erreicht werden und eine Beschädigung durch eine zu tiefe Entladung entstehen. Davor schützt die Überwachung des Cores aber zuverlässig.
Zudem lässt sich auch die Belegung der Feuermodi verstellen. Im Standard wird die CM.131 mit Semi, Burst und Auto ausgeliefert. Hierbei schießt sie auf der Auto-Stellung Burst, wenn der Abzug nur kurz durchgezogen wird. Wird er hingegen durchgezogen und gehalten, schießt sie vollautomatisch.
Es stehen die folgenden Modi zu Auswahl:
1: – Semi, Burst, Auto (Standard bei Lieferung)
2: – Semi, Auto
3: – Semi, Burst
4: – Semi, Semi
Geändert werden sie, indem der Mikrotaster des Feuerwahlhebels betätigt und der Akku angeschlossen wird. Die CM.131 bestätigt dies mit einem Vibrieren des Motors, gefolgt von einem Vibrieren in der Anzahl der Feuermodi, die sie nacheinander durchgeht. Zum Beispiel beim Feuermodus Semi, Burst vibriert der Motor dreimal. Die Auswahl wird mit dem Abzug bestätigt.
Ebenso ist ein Precocking möglich, dies aber nur mit einem 7.4V. Bei einem stärkeren Lipo überdreht die CM.131 und statt Semi, feuert sie im 2er Burst. Das Precocking wird aktiviert, indem der Lipo angeschlossen und sofort der Abzug einmal durchgezogen wird. Die AEP bestätigt die Aktivierung mit einer Vibration. Daraufhin müssen drei Schuss abgegeben werden, in denen sich das Precocking selbst justiert. Dann ist es aktiviert und gibt der AEP im Semi ein ähnliches Ansprechverhalten wie bei 11.1 V ohne Precocking. Da diese Einstellung die Internals aber stark stresst und eh ein 11.1 V Lipo beiliegt, würde wir nicht empfehlen, diese Einstellung zu aktivieren.
Unsere erste CM.131 ist nach ca. 100 Schuss durchgebrannt bzw. das CORE hat den Dienst verweigert. Das Modell wurde aber sofort gegen ein komplett neues getauscht und war in wenigen Tagen wieder bei uns. Begadi hat uns daraufhin noch einmal erklärt, dass das AEP CORE sogar mit 14.8 V Inhaus getestet wurde. Daher schieben wir den Defekt auf ein Montagsmodell, was immer mal passieren kann.
Der folgende Clip bietet einen kurzen Einblick vom Ansprechverhalten mit 7.4 V und 11.1 V:
Der folgende Clip zeigt die ROF mit 7.4 V und 11.1 V:
HopUp und Lauf
Die HopUp Unit besteht aus Metall und ist solide verarbeitet. Sie wird erreicht, indem der Schlitten der CM.131 demontiert wird. Die Justierung erfolgt über ein Einstellrad aus Aluminium, welches durch einen O-Ring geführt wird und so recht straff läuft. Während unserer Tests hat sich das HopUp nicht verstellt. Der Druck wird an einen Einstellarm aus Aluminium weitergeben, der über eine festverbaute Druckfläche für das Bucking verfügt. Dies ist aber kein Nachteil, da die Druckfläche bereits konkav ist und damit der Druck optimal an das Bucking übertragen wird.
Das Einstellrad und der HopUp Arm kommen von Begadi und wurden eigens für die AEP entwickelt. Sie können auch bei schon bestehenden AEP-Modellen nachgerüstet werden. Bei unserem Modell haben die beiden Teile auffallend wenig Spiel in der HopUp Unit von CYMA. Das Bucking ist ebenso von Begadi und auf die konkave Fläche des HopUp Arms abgestimmt. Es bietet eine konkave Patchfläche, die den Druck großflächig und effizient an die BB weitergibt. Wir konnten sogar beobachten, dass die Energie um ~ 0.05 J anstieg, wenn das Bucking justiert wurde.
Die Effizienz der Hop Up Kombination ist erstaunlich gut. Es ist sogar möglich bis zu 0.32 g BBs zu overhoppen, was für eine AEP bis dato völlig undenkbar war. Die Kombination aus Einstellrad, HopUp Arm und Bucking ist seitens Begadi nicht völlig neu. Die Teile konnten auch schon vor der Gen.5 erworben werden, um eine bestehende AEP zu aktualisieren. Neu ist das nun verbaute Balanced Bucking, davor gab es nur das Regular, welches aber durch die Fertigungstoleranz seitens CYMA Probleme bereiten kann.
Wir hatten diese Kombination bereits in einer CM.127 und fielen von 0.5 J auf 0.2 J und das trotz FPS Nozzle und Tuningfeder. Begadi bietet mit dem Balanced Bucking eine Alternative, die weniger fehleranfällig sein soll. Die Härte wurde optimiert und die Lippen angepasst, trotzdem würden wir bei dem Upgrade einer bestehenden AEP empfehlen, beide Buckings zu kaufen und zu testen, da die Ergebnisse von AEP zu AEP unterschiedlich sein können.
Der verbaute Lauf besteht aus Messing und ist 110 mm lang. Der Innendurchmesser wurde angepasst auf 6.03 mm, womit das relativ geringe Zylindervolumen besser ausgenutzt werden kann. Das Ende des Laufes ist abgefräst bzw. verjüngt, damit das CCW-Endstück passt. Ein Lauftausch ist damit nicht ohne weiteres möglich, da normale Läufe ohne Verjüngung nicht passen.
Praxistest
Wir haben die CM.131 am 02.07.2022 in Bad Belzig getestet. Wir konnten wiederholt Manntreffer auf 40 m landen, geladen waren 0.25 g von Begadi. Es ist auch möglich 0.32 g BBs zu nutzen, die Reichweite steigt aber nicht an. Zudem fällt die Energie auf 0.3 J und die BBs fliegen so merklich langsamer. Der einzige Vorteil von 0.32 g ist die konstantere Flugbahn, der Einsatzzweck muss also gut abgewogen werden. Wir würden klar 0.25 g empfehlen, da diese genügend Präzision für eine Backup bieten und die BB schnell am Ziel eintrifft.
Gerade mit dem 3er Burst kann der Streukreis bei weiteren Distanzen (35 m +) kompensiert werden und eine der drei BBs findet garantiert ihr Ziel. Der voll automatische Modus kann aus unserer Sicht ignoriert werden. Bei der Verwendung des 11.1 V Akkus ist das mitgelieferte Magazin viel zu schnell leer. Auch das HighCap kann dies nicht wirklich kompensieren, da auch dieses nur ~ 3 Sekunden Dauerfeuer standhält, dafür die kleine AEP aber unhandlicher macht. Der Einsatz von 11.1V, LowCap und 3er Burst hat sich im Spielgeschehen am besten bewährt.
Fazit
Die 5 Generation der AEP ist eine echte Revolution. Das CORE Mosfet wertet sie extrem auf und verleiht der AEP viele neue Funktionen, die man sonst so nur von ausgewachsenen S-AEGs kannst. Vorneweg die Zyklenüberwachung und damit einhergehend der Mikrotaster am Abzug. Das gesamte System läuft schneller als die Gen.3 mit normalen Mosfet und geschmeidiger, da jeder Schusszykluss kontrolliert abgeschlossen und der Motor abgebremst wird. Des Weiteren überwacht das System den Akku, womit eine Tiefenentladung verhindert wird. Dies ist gerade bei den doch eher kleinen Akkus ein großer Vorteil. Zu guter Letzt bietet es Einstellmöglichkeiten wie die unterschiedlichen Schussmodi und Precocking, wobei wir von Letzterem abraten würden.
Das Ansprechverhalten wird aber nicht nur durch das CORE gesteigert, sondern auf durch das Upgrade von 7.4 auf 11.1 V Lipos. Damit läuft die CM.131 im Semi angenehm “snappy”. Durch 11.1 V Lipos steigert sich aber auch die ROF der CM.131 auf 22 RPS, womit sie schon ein Wolf im Schafspelz ist. Mit einem 80 Schuss HighCap kann auf mittlere Distanz schon eine wirksame Feuerunterdrückung erreicht werden.
Die äußere Verarbeitung hat sich über die Generationen auch immer weiterentwickelt. Der Schlitten aus Metall wertet die Haptik der CM.131 positiv auf. Gerade das höhere Gewicht lässt sie in der Hand wertiger erscheinen. Der goldene Außenlauf hingegen wirkt nicht sehr wertig, kann aber leicht demontiert und lackiert werden.
Die Internals sind noch dieselben wie in der Gen.3 und für eine AEP sehr solide. Solange die Federstärke nicht erhöht wird, werden sie sehr lange standhalten und Spielspaß bereiten. Neu ist hingegen ein Teil des HopUp Systems. Das Einstellrad, der HopUp Arm und das Bucking wurden von Begadi selbst entwickelt und werten die Reichweite und Präzision der AEP merklich auf. Es können sogar 0.32 g BBs overhoppt werden, was der Wahl der richtigen BB fast keine Grenzen mehr setzt.
Wir können die CM.131 bzw. die Gen.5 der AEP ohne Bedenken empfehlen. Als Einstiegsmodell für U18, als verlässliche Backup im Winter und einfach nur um es BBs regnen zu lassen. Die CM.131 bietet für jeden Spieler etwas und wertet jede Sammlung auf!
![]() |
![]() |
---|---|
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |