Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Das folgende Reviewobjekt kommt aus dem Hause ICS. Es handelt sich aber nicht um eines der vielen AR15 Modelle, für die der Hersteller (insbesondere auf Grund seiner revolutionären Split-Gearbox) bekannt geworden ist, sondern es geht um die brandneue CXP ARK. Sie ist eine moderne Interpretation einer AK und bietet viele Features, wie ein Federschnellwechselsystem, die neusten ICS Internals und vieles mehr. Es gab vor einigen Jahren schon einmal verschiedene AK-Modelle von ICS. Diese waren auch grundsolide, konnten aber mit der Verarbeitung und den Features ihrer ICS AR15-Kollegen nicht wirklich mithalten. Die CXP ARK soll das besser machen und keine Kompromisse mehr eingehen. Ob das stimmt, werden wir – wie immer – genauestens unter die Lupe nehmen.
Unser Modell wurde uns freundlicherweise von Begadi zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!
Die CXP ARK wird von Begadi schon ab Werk modifiziert. Das bewährte Begadi CORE Mosfet sowie ein Tienly 25K Motor wurden verbaut.
Besonders in puncto Ansprechverhalten sollte hier nur wenig Luft nach oben bleiben.
Zu unserem Unboxing auf YouTube geht es hier.
Lieferumfang
Im Paket befand sich neben der CXP ARK selbst:
- Tool zum Einstellen des Korns
- MidCap Magazin
- CXP ARK Patch
- Inbusschlüssel zum Umstellen des Magazins
- ICS Modell Broschüre
Magazine
Das Magazin fasst 50 Schuss und wiegt 198 Gramm. Es besteht aus Kunststoff und fühlt sich sehr hochwertig an. Es ist im 7.62 mm Design gehalten und gibt der CXP ARK ein sehr martialisches Aussehen. An beiden Seiten des Magazins ist ein leicht transparentes Sichtfenster. Auch wenn es den Anschein macht, ist hierdurch nicht der Füllstand des Magazins einsehbar.
Das Magazin verfügt über einen Follower, der bis in die HopUp Unit reicht. So werden alle BBs gefeedet und bei einem Magazinwechseln fallen keine BBs mehr heraus. Dieses Feature ist auch wirklich praktisch, da das Magazin nur eine Kapazität von 50 Schuss hat. Vergleichbare Magazine in dieser Größe haben ein Fassungsvermögen von bis zu 200 BBs. Warum ICS hier eine so geringe Kapazität gewählt hat, erschließt sich uns nicht.
Das Magazin kann mit dem beigelegten Inbusschlüssel auf 30 BBs beschränkt werden (Interessant für MilSim Spieler).
Zu der Kompatibilität können wir leider nicht viel sagen. Aktuell haben wir nur ein MidCap von E&L, dieses passt leider nicht. Die hintere Haltenase ist zu lang und das Magazin passt nicht in die CXP ARK. Dieses Problem gilt aber wohl für mehrere AK-Magazine.
Begadi beschreibt auf der Produktseite der CXP ARK, wie die Magazine bearbeitet werden müssen. Es muss ca. 1 mm der Haltenase entfernt werden, dann feeden die Magazine. Zudem sollen laut Begadi das Metall Magazin von E&L und das Begadi Midcap AK74 passen und sehr gut feeden.
Verarbeitung und Haptik
Handschutz und Barrel
Der Flashhider ist aus Stahl gefertigt und ist sehr wuchtig. Er ist aber etwas scharfkantig und bei der Demontage sollte vorsichtig vorgegangen werden.
Der Kornträger und die Gasabnahme sind aus Zink, aber sehr gut verarbeitet und machen einen wertigen Eindruck. Aus unserer Sicht wäre bei dem Preis der CXP ARK aber eine andere Materialwahl “passender” gewesen. Es ist jedoch sehr unwahrscheinlich, dass diese Teile im Laufe der Lebenszeit der Waffe beschädigt werden – so oft muss man im Airsoftalltag dort ja nicht ran.
Der Outerbarrel besteht aus Aluminium und sitzt bombenfest.
Der Handschutz wurde aus Kunststoff gefertigt, dieser ist sehr hochwertig und hat eine tolle Haptik. Auf der 3 und 9 Uhr Position gibt es mehrere MLOK Positionen. Die Unterseite ist auf den ersten 2/3 geriffelt und lässt sich gut greifen.
Das letzte 1/3 bietet eine 22 mm Picatinny Schiene zum Anbringen eines Griffes. Der Übergang zur Picatinny Schiene ist erhöht und dient als Handstop.
Generell ist der Handschutz sehr ergonomisch und bietet viele Möglichkeiten, um Zubehör zu montieren.
Der obere Teil des Handschutzes hat ebenso zwei MLOK Positionen, leider hat er aber ein Spiel von ca. 2 -3 mm. Dies ist für das präzise Zielen mit einer Visierung sehr kontraproduktiv, lässt sich mit etwas Tape aber minimieren.
Body
Der gesamte Body ist erfreulicherweise aus Stahl und trägt zum Gesamtgewicht von 3408 Gramm maßgeblich bei.
Er ist gut verarbeitet und macht einen sehr massiven Eindruck. Auf der oberen Seite gibt es auf der vollen Länge des Gehäusedeckels eine 22 mm Picatinny Schiene – genügend Platz für Reddots oder auch Shortdots ist also vorhanden!
Der Gehäusedeckel (auch “Dustcover” genannt) ist klappbar und nicht, wie bei dem “originalen” Vorbild, zum Einstecken. Es gibt aber eigentlich nicht sehr viele Gründe, den Deckel oft zu öffnen. Der Akku ist nämlich nicht wie üblich zwischen Gearbox und Dustcover, sondern im Schaft.
Der Feuerwahlhebel fügt sich nahtlos in den modernen Look der CXP ARK ein und läuft zu Beginn etwas straff. Wenn der Feuerwahlhebel aber ein paar Mal benutzt wurde, läuft er butterweich und rastet trotzdem zuverlässig und fest ein. Neben den Feuerwahloptionen bietet er noch weitere Features:
Zum einen lässt sich der Verschluss in einer Kerbe des Feuerwahlhebels arretieren. So kann das HopUp, welches hinter dem Verschluss liegt, sehr komfortabel eingestellt werden. Des Weiteren kann der Feuerwahlhebel mit dem Abzugsfinger bedient werden, was den normalen Umgang mit der Waffe wirklich sehr erleichtert. Für den normale AK-Feuerwahlhebel muss entweder die Führungshand oder die Hand vom Pistolengriff genommen werden und man kommt leicht aus dem Ziel.
Technisch wartet der Feuerwahlhebel auch noch mit einer Besonderheit auf. Die Führung an der Gearbox, die die Bewegung des Feuewahlhebels an die Selectorplate weitergibt, ist kugelgelagert. Hier hat ICS – ähnlich wie bei einem Feuerwahlhebel einer AR15 – eine gefederte Kugel verbaut. Diese sitzt in der Shell der Gearbox und drückt gegen die Übersetzung des Feuerwahlhebels. Diese Übersetzung hat insgesamt drei Einrastpunkte für die Kugel, dort rasten die einzelnen Feuermodi der CXP ARK sauber ein. Bei vielen AK Modellen erfolgt dies nur mit den Einrastpositionen auf dem Gehäuse und wenn sich die Schraube des Feuerwahlhebels mit der Zeit löst, geht das “Klicken” bzw. “Einrasten” verloren. Die CXP ARK wird durch die gefederte Kugel immer sauber einrasten.
Der Verschluss besteht aus Zink und nicht aus Stahl. Daher sollte er nicht zu oft und heftig gegen den Stahl Body “geschnalzt” werden.
Zudem quietschte unsere Verschlussfeder ein bisschen, hier konnte auch kein Fett weiterhelfen.
Der Abzug ist ein Standard AK bzw. V3 Abzug und kann bei Bedarf gegen zb. Retro Arms Abzüge getauscht werden. Er ist gut gefedert und läuft – V3 typisch – mit einer Umlenkung. Diesem Umstand geschuldet geht leider ein definiertes Abzugsgefühl verloren. Der Pistolengriff ist sehr mächtig und könnte für zu kleine Hände schon ein wenig zu groß sein. Er bietet durch die vorhandene Texturierung aber sehr guten Halt. Zudem kommt auch hier derselbe hochwertige Kunststoff wie beim Handschutz zum Einsatz und die Haptik ist ausgezeichnet.
Der Magazinhebel ist ebenso Standard und kann beim Entfernen des Magazins mit dem Daumen betätigt werden. Der Magazinschacht verfügt über eine Schiene, mit der das Magazin sehr leicht eingeführt werden kann. Es kann nicht verhaken und sehr schnelle Magazinwechsel sind möglich.
Schaft
Der Schaft ist Designtechnisch stark an einen Masadaschaft angelehnt, er hat kein Spiel und die Verarbeitung lässt wenig Wünsche übrig.
Er bietet viele Einstellungsmöglichkeiten und es gibt eine Wangenauflage mit fünf möglichen Einrastpositionen. Besonders die Wangenauflage ist bei der Verwendung von Zielfernrohren (z.B. Shortdots) besonders nützlich. Die Einrastpositionen laufen leider nicht wirklich straff und es passiert leicht, die gewünschte Position zu überspringen. Zusätzlich lässt sich die Wangenauflage über die letzte vorgesehene Position hinausbewegen und hängt danach nur noch lose am hinteren Pin.
Der Schaft kann ebenso in der Länge verstellt werden. Hierzu muss nur an dem Schaft gezogen werden und er durchläuft die einzelnen Positionen. Hierbei ist aber sehr wenig Zug vonnöten und der Schaft lässt sich nicht in der gewünschten Position dauerhaft arretieren! Bleibt der Schaft am Gear oder ähnlichem hängen, zieht er sich weiter aus. Nur um ihn wieder in die erste Position zu schieben, muss ein Kippschalter betätigt werden.
In brenzligen Situationen könnte der Schaft für Frust sorgen.
Der Schaft lässt sich vollständig umklappen, sodass die CXP platzsparend verstaut werden kann. Ein Arretierungmechanismus (wie z.B. bei der AK74SU) gibt es nicht.
Im Inneren des Schaftes findet der Akku seinen Platz. Der Platz reicht in unserem Fall aus, um einen Akku mit den Maßen 128x17x20 mm darin unterzubringen. Die maximalen Maße für den Akku liegen bei 17 mm in der Breite 40 mm in der Höhe. In der Länge stehen in der ersten Position 150 mm und in Position 6 ganze 244 mm zu Verfügung. Um den Akku einzulegen, muss lediglich die Gummikappe (werkzeugfrei!) entfernt werden.
Technik
Bevor wir uns mit den technischen Komponenten der Waffe befassen, haben wir die die Energie der Waffe gemessen.
Gewicht | Energie |
0.20 Gramm | ~1.83 Joule |
0.25 Gramm | ~1.78 Joule |
0.32 Gramm | ~1.72 Joule |
0.40 Gramm | ~1.63 Joule |
Gearbox
ICS hat eine V3 Gearbox verbaut, die weitestgehend mit allen Teilen kompatibel ist. Die Shell selbst ist gut verarbeitet, es ist gibt keine Grate oder ähnliches.
Um die Haltbarkeit zu verbessern, verfügt sie über Nut und Feder. So greifen die beiden Hälften perfekt ineinander und sie können sich nicht verschieben.
Leider hat ICS auf abgerundete Ecken im Zylinderfenster verzichtet. Dies ist aber nicht unbedingt ein Negativpunkt, da der Cyhilderhead über eine vordere Pufferzone verfügt. So gibt der Cylinderhead die Aufprallenergie etwas gedämpfter an die Shell weiter.
Des Weiteren wurden 8 mm Stahllaufbuchsen verwendet. Sie sind nicht ganz so laufruhig wie Kugellager aber gerade bei höheren Federstärken kommt es sehr viel später zu Verschleiß.
Die Gears haben eine Standard 18:1 Übersetzung, sie bieten damit eine gute Kraftübertragung, sind aber nicht die schnellsten.
Gerade bei dem verbauten Motor könnte bedenkenlos eine 13:1 Übersetzung zum Einsatz kommen. ICS typisch kreischen die Gears ein klein wenig.
Die Shimmung ist an allen Gears werkseitig schon sehr gut und die Motorhöhe wurde von uns zusätzlich überprüft. Leider ist immer noch ein leichtes Kreischen zu vernehmen, welches aber bei ICS Gears zum Standard gehört. Dafür ist die Belastbarkeit von ICS Gears überdurchschnittlich gut!
Laut Begadi können sie mit bis zu einer M150 betrieben werden, Grenzen setzen hier eher die Joulelimits der Spielfelder.
Die Energie kann durch einen Federwechsel angepasst werden. Der Springguide verfügt hierzu über eine Federschnellwechsel-Funktion.
Für den Wechsel muss die Gearbox aber ausgebaut werden, was bei V3 Gearboxen eigentlich relativ schnell von der Hand geht. Bei der CXP ARK mit dem Begadi CORE Mosfet ist aber etwas Geduld gefragt, da die Kabel sehr lang sind. Diese müssen sauber an der Seite der Shell verlegt werden.
Der Springguide besteht aus Stahl und verfügt über vier Haltenasen. Ist er einmal arretiert, kann er sich nicht mehr nach oben oder unten, sowie rechts oder links neigen.
Der Cylinderhead gehört zu der neuen Generation der ICS Internals. Er besteht aus Aluminium und hat eine sehr üppige Aufprallfläche. Wie schon erwähnt, hat er auch einen Gummidämpfer in der Front um die Aufprallenergie noch weiter zu dämpfen. Er dichtet sehr gut ab und sitzt sehr press im Cylinder. Der Cylinder wurde aus Messing gefertigt und verfügt über 100 % Volumen.
Der ICS Piston hat nun endlich eine volle Stahlzahnreihe und es fehlt sogar der 15 Zahn. So ist es auch möglich, den AOE zu korrigieren. Wäre der 15. Zahn noch vorhanden und der AOE korrigiert, bestünde das Risiko, dass das Sector Gear mit dem Piston kollidiert.
Der Pistonhead besteht aus Aluminium und verfügt über 8 Ventilationsöffnungen. Er baut im Cylinder sofort Druck auf. Wie der Springguide, trumpft auch der Pistonhead mit einem Axiallager auf. Die Feder kann sich so komplett frei drehen, es besteht aber auch schon eine gewissen Vorspannung. Dies sollte bei einem Tausch der Feder beachtet werden!
Als Letztes im Bunde der neuen Internals besteht das Nozzle nun auch aus Aluminium und verfügt über einen O-Ring. Es läuft sehr straff auf dem Röhrchen des Cylinderheads und dichtet ebenfalls sehr gut ab. Die Tappetplate besteht aus leicht elastischem Kunststoff und entspricht der Standard V3 Bauweise.
Der von Begadi verbaute Tienly 25K Motor wurde von uns schon oft lobend erwähnt. Er ist ein wahrer Kraftprotz und bietet ein sehr starkes Drehmoment. Gerade im Semi Betrieb kann er sein volles Potenzial sehr gut ausspielen. Um das Piniongear mit der Hand zu drehen, bedarf es schon einiger Kraft.
Wir verbauen den Tienly 25k selbst sehr gern, da er eine gute Effizienz hat. In Waffen, die keine großen Akkus aufnehmen können, kann er den Akku etwas entlasten. Dies unterstreichen auch die Daten des Gate Blu-Link. Die CXP ARK hatte eine durchschnittliche Stromstärke von 31.18 A und einen Verbrauch pro Zyklus von 0.54 mAh. Werden die Daten der E&C SMR16 dagegengehalten, mit einer durchschnittlichen Stromstärke von 34.4 A und einen Verbrauch pro Zyklus von 0.73 mAh, ist schon ein klarer Unterschied zu sehen.
Natürlich spielen hier viele Faktoren eine Rolle und nur weil beide Modelle ein Begadi CORE Mosfet haben, können sie nicht zu 100 % verglichen werden. Eine Tendenz ist aber dennoch klar zu erkennen.
Mosfet
Wir haben das CORE Mosfet von Begadi jetzt schon in mehreren Reviews unter die Lupe genommen. Alle Eigenschaften des CORE Mosfets und unsere bisherigen Erfahrungen fassen wir hier zusammen:
Daten aus dem Gate Blu-Link:
Durschnittliche Ampere | 31.18 A |
Spitze Ampere | 71.4 A |
Zyklusszeit | 63.46 ms |
Verbrauch pro Zykluss | 0.54 mAh |
HopUp und Lauf
Die HopUp Unit besteht aus Metall. Sie wird AK typisch über einen Schieberegler eingestellt, der in dieser Waffe eine sehr feine Rasterung aufweist und angenehm stramm sitzt. So verstellt sich die HopUp Unit nicht unabsichtlich. Zusätzlich ist hervorzuheben, dass der Arm bei der Justierung über den hinteren Teil bedient wird. Bei den meisten anderen Modellen erfolgt die Justierung über den vorderen Teil, was dazu führen kann, dass der HU-Arm sich biegt und das Finden der perfekten Einstellung erschwert. So gibt es z.B. für E&L Modelle eine Führung um diesem Problem entgegenzuwirken.
Das Fenster der HopUp Unit ist 7.5 mm lang und setzt keine Grenzen in der Wahl des Nubs. Der Lauf ist 372 mm lang und hat einen Durchmesser von 6.04 mm. Das Lauffenster ist ganze 6 mm lang, was für einen Stocklauf sehr großzügig ist! So kann bei der CXP ARK ohne Anpassung ein TNT oder Airsoft Philosopher Bucking verbaut werden.
Das verbaute Bucking hat leider kein Update erhalten. Es ist ein Standard Bucking mit einer halbrunden Patchfläche verbaut. Der Nub ist ebenfalls Standard, so wird nur sehr punktuell Druck auf die BB ausgeübt. Da das Lauffenster genügend Spielraum bietet, würden wir empfehlen, das Bucking samt Nub zu tauschen. Zumindest wenn schwerere BBs über 0.36 g verwendet werden.
Praxistest
Wir konnten die ARK Ende Februar in Bad Belzig testen. Geladen waren 0.32 Gramm BBs von Begadi und so waren noch Manntreffer auf 72 m möglich. Die Schussergebnisse haben uns wirklich überrascht, da das Bucking und der Nub absoluter Standard sind. Sollten die verwendeten BBs nicht schwerer als 0.32 g sein, kann sie direkt bespielt werden. Erst bei 0.36 g oder mehr sollte über ein Maple Leaf oder ein TruSight nachgedacht werden.
Fazit
Mit der CXP ARK hat ICS eine AK auf den Markt gebracht, die das Rad nicht neu erfindet aber viele Features in sich vereint.
Große Neuheit sind die Internals, bei denen ICS ein schon lange überfälliges Upgrade durchgeführt hat. Der Pistonhead, Cylinderhead und das Nozzle sind aus CNC gefrästem Aluminium und der Piston hat nun eine volle Stahlzahnreihe. Sie sind extrem haltbar und dichten in der CXP ARK sehr gut ab.
Die äußere Verarbeitung muss sich aber auch nicht verstecken. Der verwendete Kunststoff ist hochwertig und hat eine sehr angenehme Haptik, das Gehäuse ist aus Stahl und sehr massiv. Optisch sticht besonders der multifunktionale Schaft heraus. Dieser ist schon recht einzigartig und bietet – AK untypisch – massig Platz für Akkus. Dass die Einstellung der Länge nicht arretiert und sich dazu noch so leicht verstellen lässt, ist sehr schade und es wird an dieser Stelle viel Potenzial verschenkt. Ein klares “Pro” sind die Upgrades, welches seitens Begadi durchgeführt wurden. Das Begadi CORE Mosfet, in Kombination mit dem Tienly 25K Motor, verleiht der CXP ARK ein sehr gutes Ansprechverhalten und die Daten des Gate Blu-Link sprechen eine klare Sprache.
Etwas zwiegespalten lässt uns das HopUp zurück. Auf der einen Seite ist die HopUp Unit sehr gut verarbeitet. Sie hat eine leichte Rasterung, womit ein versehentliches Verstellen fast unmöglich ist. Das Fenster für den Nub ist mit 7.5 mm riesig und zusammen mit dem 6 mm HopUp Fenster des Laufes, können stock eigentlich alle Setups installiert werden, die der Markt zu bieten hat. Verbaut ist aber leider ein Standard Bucking und Nub, was den restlichen Internals einfach nicht gerecht wird. Würde Begadi auch hier ein Upgrade durchführen und z.B.. ein Maple Leaf Bucking und Nub verbauen, würde dies die CXP ARK noch um ein Vielfaches aufwerten.
Insgesamt hat uns die CXP ARK aber überzeugt. Sie hat eine sehr gute Performance und die Verarbeitung ist erstklassig. ICS hat es mit diesem Modell geschafft, in dem Segment der AKs neue Zeichen zu setzen. Sie wurde voll auf Performance und Spielbarkeit getrimmt und bekommt von uns daher eine klare Kaufempfehlung.
|
|
Hochwertiger Body![]() |
Schaft arretiert nicht in seiner Position![]() |
Federschnellwechselsystem (FSWS)![]() |
Verschlussfeder quietscht![]() |
Großes Lauffenster mit 6mm Länge![]() |
Magazin hat relativ wenig Kapazität für ein MidCap![]() |
Sehr gute Internals![]() |
|
![]() |
|
![]() |
|
![]() |