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Vorwort

Das heutige Modell stammt einmal wieder aus dem Hause ICS. Wir hatten schon einige ICS Modelle auf dem Seziertisch, aber trotzdem bietet ICS und im speziellen Begadi, immer wieder sehenswerte Modelle, die unser Interesse wecken. Heute geht es um ein Modell der “PRO SERIES”, bei dem Begadi intern fast alles überarbeitet hat. Die Rede ist von der ICS M4 CXP M.A.R.S SBR in der “PRO SERIES” Version.

Diese wartet zum einen mit komplett neuen Internals in der Druckkammer aber auch mit einem einer Maple Leaf HopUp- und Laufkombi auf. Hier ist Begadi fast keine Kompromisse eingegangen, ob sich diese Liebe zum Detail auszahlt und den Preis rechtfertigt, werden wir für euch untersuchen.

Die CXP M.A.R.S wurde uns für dieses Review von Begadi zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür. Neben dem recht kleinem Modell der SPR, bietet Begadi noch die Carbine und Komodo an. Es ist also für jeden Geschmack etwas dabei.

Unboxing

Die ersten Eindrücke zum Produkt haben wir für euch in einem Unboxing & First Look Video festgehalten.

Lieferumfang

Im Paket befand sich neben dem Produkt selbst:

  • Ein MidCap-Magazin
  • Tool zum Lösen der Barrelnut
  • Ein weiblicher Deanstecker, zum Umrüsten eines Akkus
  • Reinigungsstab
  • ICS Werbebroschüre (Produktpalette)
  • Unterlage im ICS Design

Besonderes Highlight ist in diesem Paket natürlich die XY*XY cm Große Unterlage, die z.B. als Mousepad verwendet werden kann.

Magazine

Im Lieferumfang enthalten ist ein 150 Gramm schweres 120 Schuss MidCap Magazin in Schwarz. Es besteht aus Kunststoff und ist solide verarbeitet, weist jedoch eine leichte Gussnaht auf. Es verfügt über eine Füllstandsanzeige, diese ist jedoch nur angedeutet. Leider ist über diese Anzeige der BB-Strang nicht einsehbar und verschenkt somit ein wenig an Potenzial.

Es rastet sauber in den Magazinschacht ein und fällt von alleine heraus, wenn der Magazinauswurf betätigt wird. Dafür wackelt es im Magazinschacht merklich nach rechts und links.

 Ersatzmagazine sind als MidCap und LowCap erhältlich.

Magazinkompatibilität

Magazin Magazin sitzt gut und feedet Magazin wackelt, aber feedet Magazin feedet nicht / passt nicht
Battleax PMAG   X  
Battleaxe der 3 Generation   X  
ICS TMAG   X  
G&G Magazin   X  
Lonex Midcap     X
E&L Midcap   X  
Tippman Midcap   X  

 

Verarbeitung und Haptik

Handschutz und Barrel

Der Mündungsfeuerdämpfer (MFD) besteht aus Stahl und wird durch eine Madenschraube fixiert. Darunter verbirgt sich ein 14 mm Linksgewinde, womit der Montage der gängigen MFDs oder Schalldämpfer nichts im Wege steht. Da der Handschutz im oberen Teil minimal über das Gewinde ragt, ist die Wahl des Schalldämpfers limitiert. Es passen nur Schalldämpfer mit maximal 42 mm im Durchmesser. 

Der Handschutz wurde aus Aluminium gefertigt und ist ICS typisch sehr gut verarbeitet. Die CNC Verarbeitung ist hochwertig und es gibt keine scharfen Kanten. Zudem sitzt der Handschutz bombenfest und lässt sich nicht verwinden. Für die Montage von Zubehör bietet er auf allen Position M-LOK. Auf 3, 9 und 12 Uhr Position ist eine 22 mm Picatinny Rail, aber nur im vorderen Bereich – sie reicht aus, um ein Korn oder einen kleinen Rotpunkt zu montieren. Mittig ist der Handschutz leicht verschlankt und die Picatinny Rail wurde unterbrochen. So kann der Handschutz sehr komfortabel mit der Hand umfasst werden.

Body

Das Gehäuse besteht aus Aluminium und ist modern gehalten. Auf dem oberen Teil befindet sich eine Picatinny Rail, die in den Handschutz übergeht. Zwischen den beiden Gehäusehälften besteht ICS typisch ein minimales Spiel, welches im normalen Alltag aber nicht auffällt. Leider hat der Handschutz einen leicht anderen Schwarzton als das restliche Gehäuse der CXP. Gleichzeitig ist der Schwarzton auch etwas matter und nicht so glänzend wie der Body.

Das Hülsenauswurffenster lässt sich über den Ladehebel zurückziehen und gibt die HopUp Unit frei. Der Ladehebel rastet aber nicht ein und muss bei der HopUp Justierung gehalten werden. Positiv ist uns die Federung des Hülsenauswurffensters aufgefallen. Bei älteren Modellen reichte schon die geringste Erschütterung und es klappte auf. Bei der CXP passiert dies nicht, nur beim Betätigen des Ladehebels.

Der Magazinauswurf ist beidseitig bedienbar und vom Schützen aus auf der rechten Seite sogar erweitert – dies ermöglicht leichtere Magazinwechsel. Der Feuerwahlhebel ist ebenso ambidex, womit die CXP gut für Linkshänder geeignet ist! Dadurch, dass auf beiden Seiten der Hebel geführt wird, läuft der Feuerwahlhebel etwas schwerer als wir es von normalen ICS Modellen kennen. Dafür klickt er sauber in die einzelnen Positionen ein und hakt nicht.

Der Abzug ist im Flat Design gehalten und fügt sich in den modernen Look der CXP ein. Durch den Mikroschalter der ASCU kann der Flattrigger all seine Vorteile ausspielen. Der Pistolengriff ist noch im alten Design und nicht gestippelt wie bei der PDW9 oder SIRIUS Hawk. Dafür ist er ergonomisch aufgebaut. Für den Mittelfinger bietet der Pistolengriff eine Mulde, womit die CXP gut in der Hand liegt.

Schaft

Der Schaft der CXP erinnert an den einer H&K416. Mit der großen und gummierten Schaftkappe lässt sich die Waffe komfortabel schultern. Der Akku findet in der Stocktube Platz. Es passt maximal ein 128x17x20 mm großer Akku. Dabei kann der Schaft aber nicht mehr in die erste Position gebracht werden, sondern nur in die zweite. Dank der verbauten ASCU gibt es keine ICS typische Sicherung, also gibt es etwas mehr Platz. Zudem verlaufen die Kabel unterhalb des Schaftrohrs und nicht in der Tube, womit noch mal etwas Platz gewonnen wird.

Der Schaft hat im ausgefahrenen Zustand merkliches Spiel, selbst für M4 Verhältnisse wackelt er etwas zu stark. Dies lässt sich aber mit ein paar Lagen Isotape bzw. Panzerband richten. Rechts und links bietet der Schaft aus Stahl bestehende Montageaufnahmen für ein QD-Mount. Zusätzlich gibt es noch eine Aufnahme am Ende des Recievers. Diese besteht ebenso aus Stahl und Tragesysteme können rechts oder links montiert werden.

Technik

Bevor wir uns mit den technischen Komponenten der Waffe befassen, haben wir die Energie der Waffe gemessen.

Chronomessungen
Wir haben vorsorglich mit 0.20 Gramm BBs gechront, da bei vielen Events vom Veranstalter noch mit diesem Gewicht gemessen wird. Die anderen Messungen sind bewusst mit schweren BBs durchgeführt worden.
BB Gewicht (in Gramm) Energie (in Joule)
0.20 ~ 1.99
0.25 ~ 1.97
0.32 ~ 1.90
0.40 ~ 1.85

Gearbox

Die Gearbox der ICS ist einer ihrer größten Alleinstellungsmerkmale, da sie im Splitdesign gefertigt ist. Das bedeutet, dass die Gearbox aus zwei Teilen besteht. Der obere Teil enthält alle Bauteile, die für die Kompression zuständig sind. Im unteren Teil sitzen die Elektronik und die Gears. Der obere Teil kann mit wenigen Handgriffen entnommen und so die Feder gewechselt oder Wartungsarbeiten vorgenommen werden.

Die Gearboxshell verfügt über ein Nut- und Federsystem – damit wird vermieden, dass die Shellteile aneinander reiben und gleichzeitig die Kraft nur auf den Schrauben liegt. Trotz dem die Uppershell nicht weiter verstärkt ist und auch nicht über abgerundete Ecken am Zylinderfenster verfügt, ist sie dennoch sehr haltbar. Sie mit einer M130 zu betreiben, stellt die Shell vor keine großen Probleme. Die Internals der Uppershell führen diesen Eindruck fort.

Uppershell

Die Uppershell der “PRO Series” ist komplett überarbeitet und auf Performance und Langlebigkeit ausgelegt. Der Piston stammt von FPS und verfügt über eine volle Stahlzahnreihe. Der original ICS Piston hat nur 8 Stahlzähne, dafür muss bei diesem Modell aber auch auf das EBB (Electronic Blow Back) verzichtet werden. Dieses zieht über einen Nocken am Piston das Verschlussblech mit auf und erzeugt damit ein optisches Highlight. Gleichzeitig kostet dieses Feature aber auch etwas Akkukapazität und wir würden daher eh empfehlen, es zu deaktivieren.

Neben dem Tausch den Pistons hat Begadi das EBB aber auch am Verschlussblech deaktiviert. An der Aufhängung fehlt die Nocke, die in den Piston greift. Selbst wenn ein ICS Piston nachgerüstet wird, ist das EBB nicht mehr funktionsfähig!

Der Pistonhead stammt ebenso von FPS und besteht aus Aluminium. Er verfügt über 8 Ventilationsöffnungen, die den O-Ring während der Vorwärtsbewegung zusätzlich an die Zylinderwandung pressen. Die Verarbeitung ist wie von FPS gewohnt ausgezeichnet und fügt sich gut in das Gesamtbild ein. Darüber hinaus ist ein Lager verbaut, womit die Feder sich frei drehen kann.

Das letzte Bauteil von FPS ist der Cylinderhead. Dieser besteht ebenso aus Aluminium und verfügt über mehrere Pufferzonen. Zum einen die konkave Aufprallfläche. Auch wenn diese nicht durch einen konvexen Pistonhead unterstützt wird, dämpft sie dennoch die Aufprallenergie merklich ab. Zudem hat der Cylinderhead eine Pufferzone auf der Oberseite, auf der Kontaktfläche zur Gearboxshell. So wird die Aufprallenergie, die an die Front der Gearboxshell übergeben wird, gemildert. Wichtig hierbei sind die leicht ovalen Aufnahmen des Cylinderheads, die ihn in der Gearboxshell fixieren. Durch die Komprimierung der frontalen Pufferzone bewegt sich der Cylinderhead minimal. Wären die Aufnahmen rund, könnte er dies aber nicht und die Kraft würde auf die beiden Nocken der Gearboxshell wirken. Ein schneller Verschleiß der Nocken oder des Cylinderheads wären die Folge.

Der Cylinder ist gut verarbeitet und im Inneren aufpoliert. Er hat ca. 75 % des Volumens zur Verfügung, was für den 263 mm Lauf völlig ausreicht. Dies bestätigen auch unsere Chronoergebnisse. Bei dieser geringen Lauflänge wäre es sogar eine Überlegung wert, von Begadi einen Shortstroke durchführen zu lassen. Dies würde das Ansprechverhalten noch einmal merklich steigern.

Das verbaute Nozzle stammt von ICS und harmoniert daher gut mit der Gearbox und der HopUp Unit. Durch den verbauten O-Ring dichtet es auch gut ab. Die Feder der Tappetplate wurde von Begadi nachträglich bearbeitet. Sie wurde um ein paar Windungen gekürzt und umgebogen, so baut sie mehr Zug auf. Dies hat mehrere Vorteile. Zum einen wird das Nozzle schneller wieder in die HopUp Unit geführt, was bei schnellen Systemen Feedingproblemen vorbeugen kann. Zum anderen hilft die erhöhte Kraft das Nozzle bei straff gefederten Magazinen. Diese können unter Umständen zu viel Druck von unten auf das Nozzle aufbauen, die gekürzte Tappetplatefeder wirkt diesem entgegen.

Als letztes in der Uppershell bleibt noch der Springguide. Hier gibt es nichts zu bemängeln, er ist extrem robust und hat sich über die Jahre stets bewährt. Er verfügt – ebenso wie der Piston – über ein Lager, damit sich die Feder frei drehen kann. Der Springguide bietet auch die Möglichkeit, die Feder zu tauschen. Gerade mit dem Splitgearboxdesign ist die Anpassung der Energie sehr schnell möglich.

Durch die zwei verbauten Lager, baut die Feder mehr Vorspannung auf. Dies muss bei der Wahl der Feder bedacht werden.

Lowershell

Die verbaute Lowershell war bei unserem Modell noch nicht die aktuellste Version. Von der ICS PDW9 kennen wir schon die neuste, diese verfügt über größere Lager und einen Kabelschutz am Motor. In der Lowershell liegen die 18:1 ICS Gears. Diese sind ICS typisch sehr haltbar, dafür aber immer etwas laut. Auch mit einer optimalen Shimmung werden sie niemals so leise laufen wie vergleichbare Gears anderer Hersteller. Die Shimmung bei unserem Modell war tadellos! Bei keinem Gear hätte auch nur noch eine 0.10 mm Shim gepasst. Die Schmierung war ebenso vorbildlich und es gab keinen Grund hier nachzuarbeiten.

Die Lager sind wie schon erwähnt in dieser Version kleiner als die in der PDW9. Es sind 7 mm Stahllaufbuchsen verbaut, dies kommt der Langlebigkeit zugute, aber nicht der Laufruhe. Die 7 mm Lager bieten aber leider auch keinen Spielraum für Kugellager, diese würden zu schnell verschleißen.

Als letzte Besonderheit der “PRO SERIES” ist ein Tienly 25K Motor verbaut. Diesen haben wir bereits in vielen Reviews erwähnt und gelobt. Er hat ein ungeheuer starkes Drehmoment, welches ihn im Semibetrieb fast konkurrenzlos macht. Zudem hat er ein CNC gefrästes Gehäuse mit Lüftungsschlitzen:

So bleibt er auch bei längerer Belastung noch handwarm. Der Grund, weswegen wir ihn selbst so gerne verbauen, ist aber seine Effizienz. Viele Airsoftwaffen sind im Akkuplatz limitiert. Der Tienly 25K Motor hat nachweislich geringe Lastspitzen als vergleichbare Motoren und schont so den Akku. So hat er nicht nur eine gute Performance, sondern entlastet auch nachweislich das gesamte System.

Laut Begadi wird seit dem 19.07.2021 der Begadi Mamba 30K – 19 TPA Neodym Balanced Torque Motor verbaut. Wir haben damit eines der letzten Modelle mit einem Tienly Motor bekommen. Den Begadi 30k Motor konnten wir bei der E&C M16 unter die Lupe nehmen. Der Begadi 30K Motor brachte gute Zykluszeiten und lief gleichzeitig recht effizient, er steht dem Tienly in fast nichts nach.

Mosfet

Bei der ICS PRO Series verbaut Begadi nicht ihr hauseigenes Begadi CORE Mosfet, sondern die ASCU Gen.5. Dieses Mosfet ähnelt dem CORE aber stark und bringt fast dieselben Features mit. Der Schusszyklus wird über einen Mikrotaster gestartet. So kann der Abzugsweg mit einem Speedtrigger optimiert werden. Das System überwacht auch alle wichtigen Daten, so gibt es natürlich auch eine Zyklenüberwachung, die den Schussvorhang über den Steuernocken des Sectorgears abliest. Ein Schussvorgang wird immer sauber durchlaufen, Gearjams sind technisch nicht mehr möglich.

Des Weiteren wird die Akkuspannung überwacht und eine Tiefenentladung des Akkus wird nachhaltig verhindert. Gerade für Anfänger ein sehr wichtiges Feature! Darüber hinaus verfügt die ASCU über eine Aktivbremse (AB). Diese stoppt die Gears immer an derselben Position. Leider kann die AB nicht deaktiviert oder verstellt werden, um den Motor zu schonen.

Sobald die ASCU auf “SAFE” gestellt wird, wird der Stromkreis unterbrochen. So entfällt zum einen der Safty Lever, der sonst den Abzug auf SAFE blockiert. Dies ermöglicht es den Abzugsweg komplett variable anzupassen, da der Abzug nicht mit dem Safty Lever kollidieren kann. Des Weiteren wäre es theoretisch möglich, den Akku in der Waffe zu lagern, da auf SAFE kein Strom mehr fliest. Dies würden wir aber dennoch nicht empfehlen.

HopUp und Lauf

Die HopUp Unit ist die Standard-Unit von ICS und schon von vielen Modellen bekannt. Sie ist solide verbaut und besteht aus Metall. Die Hopleistung kann über ein großes Rädchen eingestellt werden, sogar mit Handschuhen. Das Rädchen läuft auch schön straff und verstellt sich nicht unabsichtlich. Der Lauf ist 263 mm lang und kommt von Maple Leaf. Er besteht aus Edelstahl und hat einen Innendurchmesser von 6.02 mm. Unser Exemplar war frei von Fertigungsrückständen und Öl.

Die verbaute HopUp Kombination stammt ebenso von Maple Leaf. Einmal das Diamond mit schätzungsweise 70° und der Maple Leaf Omega Nub. Die große Patchfläche des Maple Leaf gibt sehr effizient den Druck an die BB weiter. Gleichzeitig wird sie durch den breiten und konkaven Nub bestmöglich unterstützt. Diese Kombination harmoniert gut miteinander und ermöglicht es, die CXP sofort mit 0.32 Gramm BBs zu betreiben. 

Praxistest

Wir konnten die CXP am 10.07.2021 in Bad Belzig testen. Geladen waren 0.32 g BBs womit noch wiederholbare Manntreffer auf 72 m möglich sind. Dieses Ergebnis haben wir von der verbauten HopUp Kombination auch erwartet und ist für ein Modell dieser Preisregion angemessen. Leider war es nicht möglich, 0.40 g BBs zu hoppen bzw. zu überhoppen. Mit 0.40 g waren ähnliche Reichweiten wie mit 0.32 g BBs möglich, aber eben nicht mehr. Bis zu einem Gewicht von 0.36 g kann die Maple Leaf Kombination gut betrieben werden, darüber hinaus fehlt aber die HopUp Leistung.

Sollte also das angestrebte Gewicht über 0.36 g sein, muss ein Upgrade des HopUps durchgeführt werden. Klassiker wäre hier das Trusight Bucking, welches wir sehr gerne mit 0.40 g in fast all unseren S-AEGs betreiben. Eine Alternative wäre das MAG5, für das MAG7 reicht das Lauffenster leider nicht aus. Nach unseren bisherigen Erfahrungen reicht für 0.40 g aber auch das MAG5 aus.

Fazit

Die CXP aus der Begadi PRO Series hat uns wie jede ICS zuvor ein großes Lächeln ins Gesicht gezaubert. Die äußerliche Verarbeitung ist ICS typisch sehr gut. Der Handschutz ist tadellos verarbeitet und der moderne Look des Gehäuses gefällt uns sehr gut. Einzig das bekannte Wackeln zwischen Upper- und Lowerreceiver trübt den Gesamteindruck etwas.

Innerlich trumpft die ICS auch auf. Dank der PRO Series sind fast alle Internals überarbeitet und damit setzt sich das Modell von den übrigen ICS Modellen stark ab. Außer bei der ARK, hatten all unsere bisherigen ICS Modelle relativ veraltete Internals. Was gerade in dieser Preiskategorie negativ zu werten ist. Die Internals der CXP stammen zum größten Teil von FPS und lassen keine Wünsche übrig! Sie sind extrem haltbar und performen herausragend. Einzig das Mosefet passt nicht ganz ins Bild. Es bringt alles mit, was ein modernes Mosfet haben muss, dabei bleibt es aber auch. Es setzt sich aus unserer Sicht fast gar nicht von dem Begadi CORE ab und bietet keinen wirklichen Mehrwert. Gerade bei einem Model der “PRO Series” wäre ein GATE Aster oder ein Jefftron Leviathan angebracht gewesen. Diese können programmiert werden und lassen sich per App ausgelesen (Aster Dongle oder Blulink vorausgesetzt!)

Die HopUp Kombi stammt komplett aus dem Hause Maple Leaf und verleiht der CXP eine sehr gute Stockperformance. Es können sofort 0.32 g BBs verwendet werden.

Die CXP der Begadi PRO Series bietet ein gutes Gesamtpaket und ist für Spieler zu empfehlen, die nichts mehr an ihrer Waffe verändern wollen. Nicht einmal das HopUp Gummi muss getauscht werden, was sonst eine Standardempfehlung von uns ist. Dafür ist der Preis der CXP relativ hoch angesetzt, was aus unserer Sicht aber völlig gerechtfertigt ist. Von uns gibt es eine klare Kaufempfehlung!

 

 

Wartungsfreundlich Höherwertiges Mosfet wäre wünschenswert
Federschnellwechselsystem (FSWS) Veraltetes ICS Gearboxdesign
Splitgearbox  
Internals sind sehr hochwertig und haltbar  

 

Fotos

Alle obigen und ein paar zusätzliche Fotos findest du in dieser Galerie: